Kleine Geschichte zur
Entstehung des Namens
Pfandlwirt
1784 wurde in Parz von der Familie Gröbl, den Vorfahren der Familie
Rosenhammer eine Pfannenschmiede erbaut. Diese befand sich etwa 100 Meter
oberhalb des Pfannenschmiedhofes, der gegenüber dem Pfandlwirt liegt.
Die
Pfannenschmiede war ein ganz ansehnlicher Bau, in dem Mus-, Schmarren- und
Dampfnudelpfandl hergestellt wurden. Behilflich bei der Herstellung waren
große Hämmer, die von einem Wasserrad am Scheiterbach zum Schlagen
gebracht wurden. Die Pfannenschmiede hatte zu Ihrer besten Zeit ca. 10
Gesellen. In diesen Zeiten wurden jährlich bis zu tausend Pfannen
geschmiedet. Diese wurden bis weit nach Bayern geliefert, zudem war Franz
Gröbl auch Hoflieferant für die K&K Armee. In den letzten Jahren der
Pfannenschmiede wurde die Produktion immer weniger, billigere Fabriksware
hat die solide Handarbeit verdrängt. Franz Gröbl war der letzte
Pfannenschmied in Österreich, mit seinem Tod wurde die Pfannenschmiede
1943 stillgelegt.
1955 heiratete
die Enkelin des letzten Pfannenschmiedes Rosina Windsberger den Chauffeur
Stefan Rosenhammer und im selben Jahr eröffneten sie ein kleines Rasthaus
an der Straße. Mit den beiden Töchtern Roswitha und Erika Rosenhammer die
1986 den Betrieb übernahmen führten sie das Rasthaus bis zu Ihrem Tod.
Während dieser Zeit wurde der Betrieb ständig erweitert und aus einst 3
Tischen in der Gaststube wurden 30.
2001
entschieden sich Familie Rosenhammer-Stegmüller den Namen des Gasthofes
Rosenhammer in Pfandlwirt zu ändern und sämtliche Speisen in Pfannen zu
servieren um so einen Bezug zur Vergangenheit aufrecht zu erhalten.
Einen
angenehmen Aufenthalt und ein gemütliches „aus’n Pfandl Ess’n“ wünschen
Erika
Stegmüller, Stefan Rosenhammer
sowie das
gesamte Pfandlwirtsteam
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